Pressemeldungen 2012

Gelungene Premiere für den "Schwarzen Baron"

Gruppenfoto des Flugteams der FGP.
Nur fliegen ist schöner: Mit Faschingsprinz Alexander Kretschmer am Steuer "flog" der "Schwarze Baron" der Faschingsgesellschaft Pocking in den Wildenauer Badesee. − Foto: Lorenz

Faschingsgesellschaft Pocking belegt beim Gaudi-Flugtag in Wildenau Platz 2 in der Flugwertung − Erster in der Wertung des originellsten Fluggerätes

 

Das ist vielleicht ein bisschen abgedreht, aber alles andere als abgehoben: Die Faschingsgesellschaft Pocking (FGP) wurde bei ihrer ersten Teilnahme am Flugtag in Wildenau gleich mit einem Podestplatz belohnt.

  Organisiert von der Faschingsgilde Wildenau fanden sich 14 Vereine und mehrere hundert Zuschauer bei herrlichem Wetter zum 6. Wildenauer Flugtag am Badesee-Ufer ein. Bei dem Gaudi-Flugtag starten Vereine und Gruppen mit selbst konstruierten und gebauten Fluggeräten, die nur von Muskelkraft angeschoben über eine Rampe in den See starten. Nachdem die Pockinger den Wildenauern beim Faschingsumzug in Tettenweis die Teilnahme versprochen hatten, stand nun die Premiere der FGP-Fluggruppe bevor. Unter der Leitung von Günther Christoph und vielen Aktiven des Elferrates wurde seit April an dem Fluggerät geplant und gebaut. Als Pilot stellte sich der Faschingsprinz der Saison 2011/12 Alexander Kretschmer zu Verfügung.

Nachdem das Team bereits  am Vorabend die Zelte am Badesee aufgebaut hatte, ging es ab 8 Uhr früh daran, den Flieger aus den verschiedenen Einzelteilen noch vor Ort zusammenzubauen. Unter dem Motto "Der schwarze Baron" präsentierte das FGP-Team einen sehr aufwendig und detailgetreuen Doppeldecker, der dem Flugzeug des berühmten Roten Barons nachempfunden war. Bereist bei der Präsentation und Besichtigung durch die Jury war das Fluggerät ein Highlight des Flugtages.

Am Nachmittag war es  dann endlich soweit: Als 14. und letztes ging das Fluggerät "Schwarzer Baron" der FGP an den Start. Allein an Größe und Spannweite brachte der Flieger die Startrampe an den Rand ihrer Kapazität und der schwarze Doppeldecker glänzte beeindruckend im Sonnenschein. Nach einigen Metern Flug von der Rampe landete das Gerät zusammen mit dem Piloten wohlbehalten im See.

Danach begann das große  Warten auf die Auswertung und Bekanntgabe der Gewinner. Als Newcomer waren die Pockinger besonders angespannt. Mit einem riesigen Jubelschrei entlud sich die Anspannung, als das Ergebnis für das Team "Schwarzer Baron" verkündet wurde: Platz 2 in der allgemeinen Flugwertung inklusive Weite, Platz 1 in der Wertung des originellsten Fluggerätes.

  "Ein Traumergebnis für den ersten Start und ein toller Lohn für die monatelange Arbeit", freute sich FGP-Präsident Markus Lorenz. Zusätzlich zu den Preisen der Faschingsgilde Wildenau überreichte der Präsident an Günther Christoph eine Urkunde mit Ernennung zum "1st Flight Officer" und an Alexander Kretschmer eine Urkunde zum "Flying Prince" für Einsatz im Namen der Faschingsgesellschaft Pocking.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 05.09.2012


Spiel und Spaß zum Faschingsfinale

Pockinger Teenygarde zeigt ihren Showtanz
Beim Kinderfasching heute in der Pockinger Mittelschul-Aula zeigt die Teeny-Garde ihr flotten Tänze

Zweiter Kinderfasching am heutigen Dienstag in der Mittelschule Pocking

Lustige Spiele, leckere Krapfen, flotte Musik und viele bunte Kostüme − das alles gibt es am heutigen Faschingsdienstag in der Aula der Pockinger Mittelschule. Denn ab 14 Uhr veranstaltet die Faschingsgesellschaft Pocking den zweiten Kinderfasching in dieser Saison. Nachdem die erste Auflage dieser Veranstaltung am 29. Januar ein voller Erfolg war, gilt es jetzt, diesen noch einmal zu toppen.

  Die Voraussetzungen jedenfalls sind gut. Es wird wieder ein abwechslungsreiches Programm für die kleinen Maschkera geben. Da kommt sicher keine Langeweile auf. Und zu sehen gibt es natürlich auch einiges. So zum Beispiel die flotten Tänze der Teeny- und Kindergarde der Pockinger Faschingsgesellschaft.

Vor allem  wird unter der bewährten Leitung von Susanne Lorenz wieder viel gespielt. Sie hat sich mit ihren Kollegen wieder lustige und spannende Spiele ausgedacht. Gut für die Eltern, die sich deshalb sicher auch mal einen Ratsch mit dem Sitz-Nachbarn gönnen können. Die Pockinger Mittelschul-Aula in der Indlinger Straße hat sich übrigens für den Kinderfasching als sehr passender Veranstaltungsort erwiesen, was die Größe der Räumlichkeiten betrifft, denn es herrscht eine angenehme, fast familiäre Atmosphäre in den gut zu überblickenden Räumen.

 Quelle: Passauer Neue Presse von Rainer Eckelt vom 21.02.2012


Über 70 Wagen beim Pockinger Faschingszug

Über 70 Wagen und Fußgruppen, acht Faschingsgesellschaften, Tausende Besucher: In Pocking hat der Faschingszug am Sonntag wieder alle Erwartungen erfüllt.

Quelle: Passauer Neue Presse von Jörg Schlegel


Eine gelungene Partynacht ganz in rosa

Das Tussi on Tour Party Team der Pockinger Faschingsgesellschaft
Das fleißige Team der Faschingsgesellschaft Pocking hat die Mittelschul-Aula in eine Partyzone verwandelt.
Präsident Markus Lorenz auf der Tussi on Tour Party
Präsident Markus Lorenz musste sich wegen des ungewohnten Schuhwerks kurz mal ausruhen.

"Tussi on tour"-Party in der Mittelschul-Aula − Bürgermeister als "Yogurette"

Die eher schlichte Mittelschul-Aula war nicht mehr wieder zu erkennen. Das Team der Faschingsgesellschaft Pocking hatte ganze Arbeit geleistet und den Saal den ganzen Samstag über in eine rosarote Partyzone verwandelt. Sogar die feschen Damen der Prinzengarde packten mit an, schließlich sollte bei der "Tussi on tour"-Party am Abend alles perfekt sein. Und das war es dann auch. Hierfür konnten die Besucher nur noch anerkennend Respekt zollen, wie zum Beispiel Bürgermeister Franz Krah, der zu den ersten Gästen zählte, und mit großem Hallo und Helau begrüßt wurde.

Und den  Bürgermeister holte sich Präsident Markus Lorenz dann auch bei der offiziellen Begrüßung auf die Bühne, hatte Franz Krah doch an diesem Abend zwei Versprechen einzulösen, die er bei der Inthronisation gegeben hatte: Er musste rosa verkleidet zur Party erscheinen und diese auch offiziell eröffnen. Prinzessin Franziska (Wiesner) I und Prinz Alexander (Kretschmer) IV stellten nach Begutachtung des originellen Kostüms − der Bürgermeister erschein als "Yogurette" − fest, dass die Aufgabe des Outfits mehr als erfüllt wurde.

Stadträtinnen und Stadträte waren kaum zu  erkennen in ihren rosa Kostümen, so dass sie sich perfekt einfügten in die Schar der Tussis, die "on Tour" waren. Die Band "CenterStage" heizte ihnen allen richtig ein. Großen Beifall erhielten auch die Mädchen der Prinzengarde für ihren Showtanz. Inzwischen hatte sich auch Präsident Markus Lorenz an sein äußerst ungewohntes Schuhwerk − rosa kniehohe Lackstiefel mit sehr hohen Absätzen − einigermaßen gewöhnt und riskierte sogar einige Tänze mit Stadträtin Petra Riermeier. Originelle Gruppen füllten die Aula, wie die vier Krankenschwestern, unter deren Kostümen sich g’standne Kerle verbargen, oder eine Sechsergruppe Engerl mit kleinen Heiligenscheinen, die freilich ebenfalls aus Mannsbildern bestand. Eine gelungene rosa Partynacht, trotz Improvisationszwang, den die fehlende Stadthalle der Faschingsgesellschaft Pocking für diese Saison auferlegt hat. Deshalb umso größere Anerkennung für den enormen ehrenamtlichen Einsatz der vielen Helfer im Hintergrund.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 13. Februar 2012 von Rainer Eckelt


Wild-West-Ball nur spärlich besucht

Das Pockinger Prinzenpaar auf der Wild Wild West Party.
Zeigte wieder perfekte Tänze: das Pockinger Prinzenpaar Alexander IV und Franziska I.

Die Stadthalle wird umgebaut. Deshalb ist die Faschingsgesellschaft Pocking "Auf Wanderschaft", wie auch im Motto der diesjährigen närrischen Saison zum Ausdruck kommt. Ausweichquartier ist die Aula der Mittelschule. Und dieser Ersatzveranstaltungsort hat sich bewährt − zumindest bei den zwei Inthronisationsabenden und dem ersten Kinderfasching. Doch beim "Wild-West-Ball" am vergangenen Samstag machte sich bei den Verantwortlichen ein wenig Enttäuschung breit ob des doch recht spärlichen Besuchs. Natürlich lag hier die Latte hoch, denn aus den vergangenen Jahren kannte man dieses Problem nicht, konnte man doch stets jeweils hunderte Cowboys, Squaws oder Sheriffs zum "Wild-West-Ball" in der Stadthalle begrüßen.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 6. Februar 2012 von Rainer Eckelt


Spiel und Spaß beim ersten Kinderfasching

Kind als Feuerwehrmann verkleidet beim Pockinger Kinderfasching
Die FW braucht Nachwuchs. Hanna (5) bewirbt sich schon mal.

Kleine Maschkera feiern ausnahmsweise in der Aula der Mittelschule in Pocking − Zweiter Termin am 21. Februar

Das hat die Aula der Mittelschule in Pocking bisher vermutlich noch nicht erlebt: Ab 13 Uhr am gestrigen Sonntag füllte sich − erst zögerlich, dann aber ganz schnell − der große Saal, in dem erst vor drei Wochen die beiden Inthronisations-Abende der Faschingsgesellschaft Pocking abgehalten wurden, mit vielen kleinen Maschkera zum Kinderfasching.

Präsident  Markus Lorenz begrüßte die vielen kleinen und großen Gäste und freute sich über einen vollen Saal. Auch zum Kinderfasching musste man umdisponieren, steht doch die Stadthalle wegen Umbaus nicht zur Verfügung. So verpflegte man sich mit Selbstbedienung, was der Stimmung in keinster Weise schadete. Denn alles, was zum Fasching gehört, war im Angebot. Kaffee und Bier für die erwachsenen Durstigen war ebenfalls da und nötig, denn bei der Lautstärke war eine Unterhaltung nur mit erhobener Stimme möglich. Und schließlich musste man ja stets Ausschau halten, wo der Nachwuchs gerade herumtollte. So waren alle auf ihre Weise gefordert, an diesem ersten Kinderfaschings-Nachmittag, und die zahlreichen Spiele unter der Leitung von Sabine Lorenz konnten beginnen. Zwischendurch gab’s zur Abwechslung Auftritte der Teenygarde, die ihren Gardemarsch aufführte, und lustige Darbietungen des Kinder-Elferrates. Der zweite Kinderfasching findet am Faschingsdienstag, 21. Februar, um 14 Uhr wieder in der Aula der Mittelschule Pocking statt.

 Quelle: Pasauer Neue Presse vom 31.Januar 2012 von Rainer Eckelt


Versprechen eingelöst: Prinz und Prinzessin retten Salz vorm Verkrusten

Bürgermeister Krah hatte die Auflage bei der Inthronisation gemacht

Das Pockinger Prinzenpaar hat Wort gehalten: Die beiden haben einen von Bürgermeister Franz Krah während der Inthornisationsfeier Anfang Januar auferlegten Arbeitseinsatz eingehalten und fleißig Salz geschaufelt.

Prinz  Alexander (Kretschmer) I. und Prinzessin Franziska (Wiesner) I. schaufelten in 1400 Tonnen feinsten Streusalzes, um es "vor Verkrustung zu schützen", hieß es. Natürlich weiß man im Rathaus und im Bauhof, dass Streusalz nicht verkrusten kann und − wie Gerüchte besagen − hat hiervon auch das Prinzenpaar Kenntnis. Aber wie es sich für ein souveränes Prinzenpaar gehört, machte man Gute Miene zum lustigen Spiel und schaufelte fleißig im dunkelweißen Berg, der auf seinen Einsatz bei glatten Straßen, bei Eis und Schnee wartet. In weiser Voraussicht hatte sich Prinzessin Franziska hohe Gummistiefel angezogen, während Prinz Alexander damit zu kämpfen hatte, dass ihm Salzkrümel in die Schuhe bröselten.

In der neu erbauten riesigen  Streusalzhalle des Pockinger Bauhofes standen Bürgermeister Franz Krah als "Auftraggeber" und Bauhofleiter Josef Schmid (er feiert heute sein 25-Jahr-Arbeitsjubiläum) Pate, um die Arbeit des Prinzenpaares zu kontrollieren. Die äußeren Bedingungen jedenfalls ließen keinen Zweifel daran, dass in diesem Winter sicherlich noch Salz gebraucht wird, Pockings Straßen rutschfest zu machen: Nasskaltes, windiges Wetter umwehte die Streusalzhalle am Bauhof und es roch irgendwie auch nach Schnee.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 24. Januar 2012 von Rainer Eckelt

 


Bunter Spaß für kleine Narren

Die Pockinger Teeniegarde
Die Pockinger Teeniegarde

Für die kleinen Faschingsnärrinnen und Narren nähert sich Pockings Kinderfaschingsfest Nummer Eins. Am Sonntag, 29. Januar, öffnen sich um 14 Uhr in der Aula der Mittelschule Pocking die Türen für eine bunte Schar von Engeln, Cowboys, Feen, Zauberer, Clowns und alle anderen Rollen, in die die kleinen Maschkera schlüpfen.

  Die Pockinger Faschingsgesellschaft lässt sich für den Kinderfasching immer etwas besonderes einfallen. So werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Spiele unter Anleitung von Susanne Lorenz mit in das Programm aufgenommen, so dass den Kleinen nicht langweilig werden wird. Ebenfalls gibt es eine Tombola und eine Kostümprämierung.

  Die Kinder- und die Teenygarde (Bild) zeigen Showtänze in ihren farbenprächtigen Kostümen und das Kinderprinzenpaar Leon I. und Jessica I. wird alle kleinen Gäste begrüßen. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl des Faschingsnachwuchses gesorgt. Neben viel Süßem, wie den traditionellen Faschingskrapfen, gibt’s auch Leckeres und reichlich Alkoholfreies zu trinken.

Auch im Vorjahr war die  Sonntagnachmittags-Veranstaltung ein Renner: Über 500 Gäste kamen in die Stadthalle. Als Seeräuber, Clowns, Prinzessinnen, Feen oder Cowboys erfreuten sich die kleinen Maschkera an "ihrem" Tag. Erstmals wurden im Vorjahr die schönsten Kostüme prämiert. Hier hatte das "große" Prinzenpaar dann auch wieder größeres Mitspracherecht. Zusammen mit dem letztjährigen Kinderprinzenpaar Maxi und Gillian suchte es die ausgefallensten, lustigsten, schönsten Verkleidungen aus drei verschiedenen Altersstufen aus. Für die Gewinner gab’s Burger-Gutscheine.

Die große Aula der  Mittelschule − das Ausweichquartier der "Faschingsgesellschaft auf Wanderschaft" während des Stadthallen-Umbaus − bietet viel Platz zum Herumtollen und die Faschingsgesellschaft Pocking empfängt ihre vielen Gäste in einer toll dekorierten Halle. Übrigens: Weil der Pockinger Kinderfasching sehr beliebt ist, gibt es auch in dieser Saison einen zweiten Kinderfaschings-Termin am Faschingsdienstag, 21. Februar, ab 14 Uhr.

 Quelle: Passauer Neue Presse vom 21.01.2012 von Rainer Eckelt


Ein Feuerwerk, das bunter nicht hätte sein können

Pockinger Weiber
Wie immer ein Highlight: die Pockinger Weiber (v.r.) Evi Wiesner, Fred Obernhuber, Brigitte Eichinger und Hans Bachl.

Faschingsgesellschaft Pocking begeistert bei der Inthronisation mit Tänzen, Märschen, Show, Kabarett und Sketchen

Glanzvolle Inthronisation trotz Provisorium: Die Faschingsgesellschaft startete am Wochenende mit Tanz, Show und Sketchen in die fünfte Jahreszeit. In der Aula der Mittelschule begeisterten die Akteure gleich zweimal vor ausverkauften Reihen.

Seit vielen Wochen waren die Pockinger Narren auf Wanderschaft, wahrlich, Präsident Markus Lorenz hätte sich einen etwas einfacheren Start in seine erste Saison gewünscht. Vor der Inthronisation stand nämlich die Herbergssuche − und die führte Lorenz sogar bis nach Rom und zu den Pyramiden. Fündig wurde er erst wieder zurück in Pocking − und so kam er gerade rechtzeitig in der Aula der Mittelschule an, um die zahlreichen Gäste begrüßen zu können.

Die durften sich viereinhalb Stunden lang begeistern lassen von einem Feuerwerk, das bunter nicht hätte sein können. Neben den Gardemärschen von Kinder-, Teeny- und Prinzengarde sowie deren Showtänzen hatte sich auch der Kinderelferrat in diesem Jahr nicht lange betteln lassen und ein Schwarzlichttheater auf die Beine gestellt. Ihre "großen" Kollegen wiederum hatten das Elferrats-Jacket gegen ein Tütü getauscht und tänzelten in Schwanensee-Manier über die Bühne. Während das Kinderprinzenpaar Leon Unrecht und Jessica Seibolt sich in Reimform dem Publikum vorstellen, lieferten sich die neuen Regenten Franziska I. (Wiesner) und Alexander IV. (Kretschmer) erst einmal ein hitziges Wortgefecht, wer von den Zweien nun jetzt mehr Fasching im Blut habe. Die Beiden − durch die Eltern schon von Kindesbeinen an mit dem Faschingsvirus infiziert − hatten für Bürgermeister Franz Krah bei der Übergabe des Rathausschlüssel sogleich ein paar knifflige Aufgaben mit dabei − so muss das Stadtoberhaupt unter anderem beim diesjährigen Faschingszug auf dem Prinzenwagen mitfahren und danach eine Stunde lang im Ü30-Zelt an der Bar ausschenken. Krah wiederum machte es dem Prinzenpaar zur Aufgabe, zur Zeit ihrer Regentschaft jede Woche in der neuen Salzlagerhalle das Streusalz mit der Schaufel aufzulockern − damit es nicht fest wird.

Wie schnell es schief gehen kann, wenn man  beim Schminken improvisieren muss, zeigten Evelyn und Christine Wiesner in ihrem Sketch, während Caroline Gerauer, Christoph Günther und Martin Eichlseder gemeinsam mit "Dolmetscherin" Sandra Krüger "Altbairisch für Einsteiger" erläuterten. Über die Geschehnisse des vergangenen Jahres machte sich Marketender Thomas Ramsauer als Straßenkehrer so seine Gedanken und 70er-Jahre-Flair kehrte in der Mittelschul-Aula ein, als Dieter Thomas Heck (Martin Eichlseder) Heino (Matthias Hecka) Jürgen Marcus (Stephan Kretschmer) und Marianne Rosenberg (Anita Ramsauer) ans Mikrofon bat. Als Montagsmaler durften sich anschließend die drei Präsidenten Matthias Pfefferkorn (Rotthalmünster), Erwin Stadler (Tettenweis), Ursula Hinterdobler (Aidenbach) sowie Fritz Schöberl (Vorsitzender TSG Schwarz-Gold Ruhstorf) betätigen. Freilich nicht fehlen durften die Pockinger Weiber (Hans Bachl, Brigitte Eichinger, Fred Obernhuber, Evi Wiesner), die humorvoll dem einen oder anderen die Leviten lasen. Den glanzvollen Schlusspunkt lieferten die Regenten selbst: Prinz Alexander IV. und Prinzessin Franziska I. verzauberten um Mitternacht mit ihrem Walzer auch den letzten im Publikum.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 9. Januar 2012 von Doris Altmansberger


Pockinger Narren auf Wanderschaft

Bühnenbauteam der FG Pocking
Die Vorbereitungen für die Inthronisation der Faschingsgesellschaft Pocking in der Aula der Mittelschule laufen auf Hochtouren.

Vorbereitungen für Inthronisation am 6. und 7. Januar in der Aula der Mittelschule laufen auf Hochtouren

Die Pockinger Narren sind auf Wanderschaft − für die Inthronisation am Freitag, 6., und Samstag, 7. Januar, haben die Akteure der Faschingsgesellschaft in der Aula der Mittelschule ein neues Quartier gefunden.

In der  Stadthalle, wo der Pockinger Fasching normalerweise während der fünften Jahreszeit seine Heimat hat, wird umgebaut. So muss man für die beiden Inthronisationsabende in die Aula der Mittelschule ausweichen. Weil jetzt gerade Weihnachtsferien sind, wird dort bereits eifrig dekoriert und aufgebaut. Die Bühne samt Bühnenbild nimmt langsam Gestalt an, die Halle wird bestuhlt, Licht- und Generalprobe werden absolviert.

  "Unsere Akteure sind mitten im Probenstress", verrät Präsident Markus Lorenz beim Ortstermin am neuen Veranstaltungsort, "finden aber nebenbei trotzdem noch Zeit, bei den Um- und Aufbauarbeiten mit zu helfen", freut er sich. Clowns, Schleifen und glänzende Deko-Folie sind in großen Kisten verstaut, auf zwei Meter langen Rollen wartet Bühnenbild für die diesjährige Saison noch darauf, endlich abgewickelt und auf der Bühne angebracht zu werden.

"Wir sind gut im Zeitplan",  freut sich Präsident Markus Lorenz, und auch der Kartenvorverkauf für die beiden Inthronisationsabende läuft gut. "Es gibt für Freitag und Samstag nur noch Restkarten (im i-Tüpferl, Passauer Straße), wir sind fast ausverkauft", freut er sich. 200 Gäste werden jeweils in der Aula der Mittelschule Platz finden, sie erwartet das bewährte Programm der Faschingsgesellschaft: Neben der Inthronisation von großem und kleinem Prinzenpaar sowie Garde- und Showtänzen von Kinder-, Teeny- und Prinzengarde gibt es Show und Sketche, "auch die Prominummer darf natürlich nicht fehlen", verspricht Markus Lorenz, der darauf hinweist, dass dank Cateringservice auch für das leibliche Wohl der Inthronisatiosgäste gesorgt ist. Insgesamt sind 90 Aktive in dieser Saison im Namen des Pockinger Faschings unterwegs.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 29.12.2011 von Doris Altmannsberger, Foto: Jörg Schlegel

 


Die Pockinger Regenten privat

Pockinger Prinzenpaar 2012
Zwei Prinzenpaare für Pocking: Franziska I. und Alexander IV. halten in diesem Fasching in der Stadt Hof. Unterstützt werden sie von dem kleinen  Prinzenpaar Jessica und Leon. − Foto: Eckelt

Prinzessin Franziska I. Wiesner (22), Hotelfachfrau, und Prinz Alexander IV. Kretschmer (23), Student (Lehramt Englisch und Geographie), beide aus Pocking.

Auch privat ein Paar? Nein, aber Franziska und Alexander sind seit sie denken können befreundet − und in den Fasching hineingewachsen. Die Eltern von beiden sind seit langem in der Faschingsgesellschaft aktiv, auch das neue Prinzenpaar ist schon lange aktiv: Beide waren auch schon einmal Kinderprinzessin bzw. -prinz, allerdings nicht gemeinsam. Franziska hat außerdem lange in der Garde getanzt, Alexander ist Elferrat.

Hobbies: Franziska liebt das Tanzen und geht deshalb auch gerne Clubbing. Ruhiger lässt sie es beim Klavier spielen und beim Lesen angehen. Alexander ist eine Wasserratte und ein guter Schwimmer. Und er liebt Rock-Musik.

Lieblingskostüm: Das ergibt sich aus ihren närrischen Verpflichtungen: Sie mag das Gardekostüm, er kommt als Elferrat kaum dazu, sich anders zu verkleiden.

Lieblingslied: Da haben die beiden kein bestimmtes − "wir rocken zu allem", sagt Franziska lachend. Üben müssen sie für ihre Auftritte auch nicht mehr viel: beide können gut tanzen.

Prinzessin Jessica Seibolt (7) und Prinz Leon Utrecht (5) haben einiges gemeinsam: Beide lieben das Trampolinspringen und Spaghetti. Jessica, die bereits in der Schule ist, singt und malt auch gerne. Und tanzt: Wenn Lady Gaga läuft, hält es die Siebenjährige nicht mehr auf dem Stuhl.

Leon hingegen hält noch den Kindergarten St. Josef auf Trab. Er fährt viel mit dem Rad und bastelt gerne. Und als Faschingsprinz bringt er eine wichtige Voraussetzung mit: Er bleibt gerne lange auf und steht spät auf.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 12.11.2011

 


Eine Hochzeit und drei Faschingsmottos

Bayerischer geht’s nicht: In opulenten Dirndlkleidern begleiteten die Rotthalmünsterer Gardemädchen ihren Faschingsprinz Florian I, der als Erzengel Aloisius gekommen war und seine Lieblingsbedienung Kathi I. gleich zu seiner Prinzessin gemacht hatten.
Bayerischer geht’s nicht: In opulenten Dirndlkleidern begleiteten die Rotthalmünsterer Gardemädchen ihren Faschingsprinz Florian I, der als Erzengel Aloisius gekommen war und seine Lieblingsbedienung Kathi I. gleich zu seiner Prinzessin gemacht hatten.

Pocking, Rotthalmünster und Ruhstorf haben gestern um 11.11 Uhr die närrische Zeit eingeläutet − Narrhalla-Paar heiratet

 

 Pocking/Rotthalmünster/Ruhstorf. Ein Revival der 80er Jahre, ein Volksfest, das bis nächsten Februar dauert, und eine Faschingsgesellschaft auf Wanderschaft: Gestern wurden in den Faschingshochburgen Pocking, Rotthalmünster und Ruhstorf die Mottos für die närrische Zeit vorgestellt − und dazu gleich auch noch die Prinzen- und Kinderprinzenpaare. Und in Ruhstorf wurde zudem das neue Bühnenbild in der Niederbayernhalle präsentiert.

Königlich-bayerischer FaschingsauftaktIn München ist das Oktoberfest längst abgebaut, aber in Rotthalmünster ist des Bayern liebste Jahreszeit noch lange nicht vorbei: "Winter-Wiesn" ist das Motto der Narrhalla in dieser Saison. Und was das bedeutet, haben die Mitglieder den Rotthalmünsterern gestern pünktlich um 11.11 Uhr auf dem Marktplatz gezeigt. In schneidiger Tracht, opulentem (weil aufblasbarem) Dirndl und als so mancher Protagonist der bayerischen Kultur verkleidet, kamen sie mit Traktor samt Bierwagen zum Rathaus heraufgefahren und -marschiert, um zum Defiliermarsch ihre Prinzenpaare vorzustellen.

Den hörten übrigens auch Robert Rothmeier und Andrea  Reinl-Rothmeier als erstes, als sie frisch getraut um dieselbe Zeit aus dem Rathaus kamen: Stilecht hatten sich der Ordensmeister der Narrhalla und die Leiterin der Kindergarde am närrischsten Tag des Jahres zur närrischsten Zeit das Ja-Wort gegeben, passend zum Faschingsauftakt in ihrer Heimat. Doch damit nicht genug: War Tochter Julia im vergangenen Jahr schon Kinderprinzessin, darf ihr großer Bruder Christof heuer als König Ludwig den Kinderprinzen machen. Seine Königin ist Jaqueline Deml, die schon lange in der Kindergarde tanzt. "Das ist kein Witz, dass die heute geheiratet haben", betonte Narrhalla-Präsident Fritz Seiler mit einem Lachen und beglückwünschte sogleich das Brautpaar.

Als bayerisches Maskottchen hatte sich Prinz  Florian Hofmann verkleidet: "Erzengel Aloisius" erzählte, dass es ihm im Himmel bei Manna und Hosianna gar nicht gefallen habe. Ein Weißbier wollte er, und außerdem ist für ihn "Münster der Himmel der Bayern". Und so schickte ihn Gott mit der Botschaft zurück nach Rotthalmünster, der Markt brauche ein g’scheites Volksfest. Deshalb das Motto "Winter-Wiesn", die heuer auch zünftig gefeiert wird. Sein Bier bekamt Aloisius schließlich auch, von seiner Lieblingsbedienung Kathi Graml, die im knappen Dirndl tapfer der Kälte auf dem Marktplatz trotzte und heuer seine Faschingsprinzessin ist.

Da zierte sich auch Bürgermeister Franz  Schönmoser nicht lange und legte seine Amtsgeschäfte in die Hände der Narrhalla, nachdem die Burschen und Dirndln das Rathaus gestürmt und den Rathauschef zur Feiergesellschaft geholt hatten. Das Motto des Jahres gefiel ihm: "Das ist ein bodenständiges Thema, und der Kini und der Alois lassen grüßen, das passt", sagte er und rechnete nach, dass der Fasching diesmal gar nicht so lange dauert wie in der vergangenen Saison: Aschermittwoch ist 2012 am Mittwoch, 22. Februar. Damit ist die Saison fast einen Monat kürzer als sie heuer war. "Das ist eine gesunde Länge", fand Schönmoser − und die Zeit bis dahin wird die Narrhalla bestimmt voll auskosten.

Back to the Eighties: Ruhstorf feiert die 80er

Schrill wird der Fasching heuer in Ruhstorf: Zu den Klängen von Nena stellten die Gaudianer im urigen Würmseher-Stadl den Entwurf ihres diesjährigen Bühnenbildes vor. Passend zum Motto "Vokuhila küsst Dauerwelle − die schrillen 80er", wird in der Bühnenmitte eine riesige Elton-John-Brille aufgebaut. Dazu gibt es alles, was die Eighties ausmacht, vom Zauberwürfel über Prilblumen bis hin zum Einheitskanzler Helmut Kohl. Designer Michael Worm und sein Helfer Rudolf Sommer haben sich also wieder einiges einfallen lassen. Vom Ruhstorfer Faschingsvolk im rappelvollen Würmseher-Stadl gab es dafür tosenden Applaus.

 

Der Inzinger Hofnarr Matthias Obermeier und seine linke und rechte Hand, Martha Zwicklbauer (l.) und Carina Wimmer.
Der Inzinger Hofnarr Matthias Obermeier und seine linke und rechte Hand, Martha Zwicklbauer (l.) und Carina Wimmer.

Ebenfalls ein bestens gehütetes Geheimnis  blieben bis pünktlich um 11.11 Uhr wie immer die Namen des diesjährigen Prinzenpaares. Heidi II. Bräuning (23), Lehramtsstudentin, und Markus I. Sentef (24), Konstrukteur, übernehmen dieses Jahr das Zepter. Lange wurden die Gaudianer von Michael Hisch und Robert Schweikl auf die Folter gespannt. Mit dem Hit "Heidi, deine Welt sind die Berge", ließ Hisch schließlich die Katze aus dem Sack. Nicht allzu groß war dann jedoch die Überraschung, ist die neue Prinzessin doch ein altbekanntes Gaudianer-Urgestein. Seit der Steinzeit, also 2005, ist die Ruhstorferin nämlich schon aktiv im Verein. Erst als Gardemädchen, später als Betreuerin der Teenygarde. Reichlich Erfahrung bringt die 23-Jährige also für ihr neues Amt mit. Ganz im Gegensatz zu ihrem Freund Markus, für den vor allem das Tanzen noch völliges Neuland ist. Besser weiß sich der Konstrukteur hingegen auf dem Fußballrasen zu bewegen. Aber mit einer Prinzessin wie Heidi an seiner Seite hat er keinerlei Bedenken.

  Gardeerfahrung bringt auch die Kinderprinzessin Jessica I. Sommer mit. Seit vier Jahren tanzt die 10-Jährige bereits in der Kindergarde. Der Tradition entsprechend, stammen die kleine Prinzessin und ihr Faschingsprinz aus faschingsbegeisterten Familien. Jessicas Opa hat bei der Bühnengestaltung mitgeholfen, der Vater von Erwin ist Faschingspräsident in Tettenweis. Mit dem Tanzen hapert es beim Nachwuchs-Prinzen zwar noch etwas, bis zum ersten Einsatz am kommenden Freitag ist aber zumindest noch ein bisschen Zeit. Da kann der kleine Prinz noch ein wenig üben.

Ihren Auftritt als frisch gekürztes Kinderprinzenpaar haben Jessica und Erwin am gestrigen Freitag jedenfalls schon einmal mit Bravour bestanden. Wie ihre großen Vorbilder begrüßten sie professionell die Faschingsgesellschaft und die zahlreichen Ehrengäste zum Faschingsauftakt.

Neues Präsidium, neue IdeenDer gestrige Faschingsauftakt war die erste Bewährungsprobe für die neue Führung der Pockinger Faschingsgesellschaft. Und das Team um Präsident Markus Lorenz hat dabei gleich mit mehreren Premieren aufgewartet: Zum ersten Mal machte man in diesem Jahr gemeinsame Sache mit den Faschingsfreunden Hartkirchen-Inzing, und zum ersten Mal traf man sich um 11.11 Uhr nicht im Wirtshaus, sondern im Foyer des Rathauses. Ein gelungener Schachzug: Selten war es so voll bei einem Pockinger Faschingsauftakt, denn neben vielen Mitgliedern beider Faschingsvereine gab es auch einige "Laufkundschaft". Die stimmte nicht nur kräftig in die Schlachtrufe "Oh la la" (Pocking) und "Inzing Helau" mit ein, sondern auch ins "Happy Birthday": Melanie Häuslbauer von den Inzinger Faschingsfreunden feierte gestern ihren 26. Geburtstag.

  Wer in der närrischen Zeit in Pocking für Stimmung sorgen wird, gaben die "M & Ms" bekannt − als die firmieren die beiden Vorsitzenden Markus Lorenz und Markus Köck. Sie stellten die Garden ihrer Vereine vor und halfen den Faschingsfreunden bei der Terminplanung.

  Die Pockinger Narren sind wegen des Umbaus der Stadthalle auf Wanderschaft − und haben das folgerichtig in ihrer 51. Saison zum Motto gemacht. Ausweichquartier für die Veranstaltungen ist die Aula der Mittelschule, dort beginnt der Reigen am 6. und 7. Januar 2012 mit der Inthronisation. Kinder haben gleich zweimal die Gelegenheit zum Verkleiden, am 29. Januar und am 21. Februar. Getanzt wird beim Ball der Faschingsgesellschaft am 4. Februar, gerockt bei der "Tussi in Tour"-Party am 11. Februar. Höhepunkt ist der Faschingsumzug am 19. Februar.

Durch Hartkirchen schlängelt sich der  Faschingszug bereits am 12. Februar. Der Auftakt der närrischen Zeit wird in Hartkirchen an drei Tagen im Kornreder-Stadl gefeiert, am 5., 6. und 7. Januar. Weiter geht’s mit dem Kinderfasching am 22. Januar und dem Ball der (sieben) Vereine am 4. Februar.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 12.11.11, vom Faschingsauftakt berichten Tanja Rometta, Thomas Winter und Katharina Ritzer, Fotos Jörg Schlegel

 


Wer wird Prinzenpaar? Am Freitag steht’s fest

Ruhstorfer Prinzenpaar 2011
Die letztjährigen Gaudianer-Regenten Josef IV. und Astrid I. warten gespannt auf ihre Thron-Folger. - Foto Nöbauer

Faschingshochburgen der Region läuten am 11.11. um 11.11 Uhr die närrische Zeit ein

 

Die Faschingshochburgen der Region läuten am kommenden Freitag wieder die närrische Zeit ein. Und in Pocking, Ruhstorf und Rotthalmünster wird wieder ein großes Geheimnis gelüftet: Wer sind in diesem Jahr die Prinzenpaare?

In Pocking gibt es heuer eine Premiere: Erstmals feiern die Faschingsgesellschaft Pocking und die Faschingsfreunde Hartkirchen-Inzing gemeinsam den Start in die närrische Zeit. Am 11.11. um 11.11 Uhr blasen sie zum Sturm aufs Pockinger Rathaus. Bereits ab 11 Uhr gibt es im Foyer des Rathauses Weißwürste und Getränke für einen kleinen Unkostenbeitrag. Wer Lust und Zeit hat, kann vorbeischauen und mitfeiern.

Der traditionelle Faschingsauftakt in  Hartkirchen wird dennoch beibehalten. Am Vormittag sind sie im Pockinger Rathaus, um 19 Uhr abends treffen sich die Faschingsfreunde Hartkirchen-Inzing wie schon in den vergangenen Jahren im Sportheim in Hartkirchen, um die Saison einzuläuten.

Pünktlich zur ominösen Karnevalsminute am 11.11. um 11.11 Uhr lüftet Gaudianer-Präsident Jürgen Marks in  Ruhstorf am Freitag das Geheimnis um das Prinzenpaar. Kräftig gefeiert wird im urigen Würmseher-Stadel zur Musik der Stimmungsband "de Zwoa". Vorgestellt wird auch das Motto und die Bühnendekoration. Fortgesetzt wird das Programm am späteren Nachmittag mit einer fetzigen "Dämmerschoppen-Party". Den Höhepunkt bildet dabei die Vorstellung von Ostbayerns größtem Gardekorps.

Richtig krachen lässt es am Freitag auch die Narrhalla in  Rotthalmünster. Los geht’s um 9.30 Uhr im Brauereigasthof Herndl mit einem Weißwurstessen. Um 11.11 Uhr erfolgt dann der Sturm aufs Rathaus mit Verhaftung des Bürgermeisters, Bekanntgabe des Faschingsmottos und anschließend Vorstellung des Kinderprinzenpaares und des Prinzenpaares. Ab 13 Uhr geht’s dann weiter in Duc’s Donaustube.

Und auch in Tettenweis ist zum Faschingsauftakt am kommenden Freitag einiges geboten. In der Hofmark starten die Faschingsfreunde Tettenweis um 19.30 Uhr in die Faschingssaison 2012. Hierzu lädt die neu formierte Vorstandschaft alle Helfer und Faschingsbegeisterten ein. Im Saal des Gasthof Lindlbauer können alle Interessierten den vergangenen Fasching als Film Revue passieren lassen. DJ-Musik und eine neue Bar im Saal sorgen für eine gute Einstimmung auf die närrischen Tage.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 9.11.2011

 


Gemeinsamer Start in die närrische Zeit

Präsidenten der Faschingsgesellschaften Pocking und Hartkirchen-Inzing mit Bürgermeister Franz Krah
Sie blasen gemeinsam zum Sturm aufs Rathaus: Markus Lorenz (Faschingsgesellschaft Pocking, l.) und Markus Köck (Faschingsfreunde Hartkirchen-Inzing, r.) üben mit Bürgermeister Franz Krah schon mal das Luftschlangen-Pusten.

Faschingsvereine Pocking und Hartkirchen-Inzing tun sich am 11.11. um 11.11 Uhr zusammen − Sturm aufs Rathaus

Die beiden Faschingsvereine der Stadt machen am 11.11. gemeinsame Sache und rufen zum Sturm auf das Rathaus. Und auch wenn der Bürgermeister an diesem Tag gar nicht im Büro ist, hofft er doch, "dass mich die Verwaltung würdig vertritt" − und den Narren nicht kampflos die Geschäfte überlässt.

Weil man sich im Fasching selten trifft  Das kollektive Luftschlangen-Pusten jedenfalls hat schon mal gut funktioniert, und so ist den beiden Präsidenten aus Hartkirchen-Inzing und Pocking auch gar nicht bange, was den gemeinsamen Faschingsauftakt am 11.11. um 11.11 Uhr betrifft. "Wir finden es ohnehin immer sehr schade, dass man sich im Fasching untereinander so selten sieht weil man ständig auf anderen Veranstaltungen unterwegs ist", formuliert es Markus Lorenz, Präsident der Faschingsgesellschaft Pocking. Freilich, am Rosenmontag, ergänzt Markus Köck, Präsident der Faschingsfreunde Hartkirchen-Inzing, da sei man schon seit vielen Jahren stets im Sitzungssaal des Pockinger Rathauses zum Weißwurstessen zusammen gekommen, "und das war eigentlich immer ein sehr schöner Termin", betonten beide. Auch wenn’s danach oft schon wieder pressiert hat, weil man ja schließlich um 13 Uhr bei der Narrhalla in Rotthalmünster zum Faschingsumzug bereit stehen sollte.

So wäre es  doch mal eine gute Idee, dachte man sich, zusammen zu kommen, bevor der ganze Trubel mit den Inthronisationen Anfang Januar beginnt − zum Faschingsauftakt am 11. November. Den zelebrierten die beiden Vereine bislang unterschiedlich. In Hartkirchen-Inzing traf man sich abends im Gasthaus und stellte dort die Mannschaft und das Programm vor, in Pocking lud man zuletzt um 11.11 Uhr an den Stadtplatz, um das Geheimnis um Prinzenpaar und Co. zu lüften.

Heuer  probieren es die zwei Vereine erstmals zusammen: Im Foyer des Rathauses sind Faschingsnarren und "alle Bürger der Stadt" eingeladen, die Saison zu eröffnen. Ab 11 Uhr gibt es Weißwürste und Getränke für einen kleinen Unkostenbeitrag, ab 11.11 Uhr startet dann das klassische Faschingsprogramm mit Vorstellung von Prinzenpaar, Kinderprinzenpaar sowie bei beiden Vereinen von Garden, Präsidium und Elferrat.

Krah: Ein echter Gewinn für die Stadt  "Eine gute Idee", findet das auch Pockings Bürgermeister Franz Krah, der es dann doch ein wenig bedauert, dass er ausgerechnet am 11.11. einen Termin außerhalb Bayerns wahrnehmen muss und so der Premiere des gemeinsamen Faschingsauftakts nicht beiwohnen kann. Das Rathaus, ist sich das Stadtoberhaupt aber sicher, werden seine Mitarbeiter ordentlich verteidigen, "auf jeden Fall freue ich mich, dass unsere zwei Faschingsvereine gemeinsame Sache machen. Das ist für die Stadt Pocking ein echter Gewinn."

Nun hoffen freilich die  beiden Präsidenten, dass die Idee auch beim Publikum gut ankommt. "Im Verein jedenfalls finden es alle gut, dass wir uns zum Faschingsauftakt zusammen tun", betonen Markus Lorenz und Markus Köck. Schließlich bleibe man trotzdem in der laufenden Saison eigenständig. Und ein bisserl Konkurrenz, die schadet ja auch nicht. Denn die macht den Fasching hier in der Region schließlich erst so richtig lebendig.

 

Quelle: Passauer Neue Presse vom 3.11.2011 von Doris Altmannsberger, Foto: Jörg Schlegel